Danke an alle die zu diesem Erfolg beigetragen haben.
Die Wahl ist vorbei. Ein kleines, aber nicht unwichtiges Ziel haben wir erreicht. Sicher das Ergebnis könnte schöner sein, aber wir haben dennoch nicht verloren, sondern leicht zugelegt.
Zeigt sich doch, dass unsere Themen wie Bezahlbarer Wohnraum, gute Arbeit und Bildung, der Kampf für unsere Krankenhäuser, Klimaschutz, die PFC-Problematik in der Deponie „Hintere Dollert“ richtig gesetzt sind. Einen Wahlkampf unter solchen, sicher nicht einfachen, Bedingungen hat noch keiner von uns mitgemacht, umso mehr zählt der Erfolg.

Gute Arbeit ermöglichen
Wir wollen Baden-Württemberg zum Musterländle für gute Arbeit machen. Niedriglohn, Befristungen, Leiharbeit und Werkverträge wollen wir stoppen. Die Tariftreue der Unternehmen wollen wir erhöhen, denn neben sozialen und ökologischen Kriterien muss die Tarifbindung entscheidend bei der Vergabe öffentlicher Aufträge sein. Vergibt der Staat Aufträge, muss ein Mindestlohn von 13 Euro gezahlt werden. Soziale Berufe müssen aufgewertet werden, denn in keinem anderen Bundesland werden Frauen so viel schlechter bezahlt als Männer. Wir wollen gleiche Einkommen bei gleichwertiger Arbeit.
Preiswerten Wohnraum schaffen
Wohnen ist ein Menschenrecht. Um Mieterinnen und Mietern eine Verschnaupfpause vor dem Mietenwahnsinn zu verschaffen, wird DIE LINKE einen Mietenstopp für sechs Jahre und eine massive Ausweitung des sozialen Wohnungsbaus einbringen. Weil Wohnen zu bedeutsam ist, um es Markt und Wettbewerb zu überlassen, sollen Immobilienkonzerne wie Vonovia & Co. enteignet und die Spekulation mit Grund und Boden gesetzlich eingedämmt werden.
Klimawandel stoppen
Die Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen der Gegenwart. Als wichtiger Standort der Automobilindustrie muss das Land Vorreiter beim sozialen und ökologischen Umbau der Wirtschaft sein. DIE LINKE setzt sich dafür ein, dass das Ländle bis zum Jahr 2035 klimaneutral wird. Dafür wollen wir alle Gesetze und Maßnahmen des Landes und der Kommunen auf konsequenten Klimaschutz verpflichten und eine echte Verkehrswende einleiten. Bus und Bahn wollen wir ausbauen – ticketfrei und natürlich barrierefrei.
Über mich
Was ist über mich zu sagen? Im Jahr 1957 wurde ich in Illingen/Baden, dem heutigen Elchesheim-Illingen geboren.
Nach meiner Schulzeit machte ich eine Ausbildung zum Elektroinstallateur. Ich habe die Meisterprüfung abgelegt und bin jetzt nach 48 Jahren, nicht ganz freiwillig, in Rente gegangen. Obwohl ich bis zum Schluss meine Ausbildungsfirma nie verlassen habe, konnte ich durch Umfirmierungen und Insolvenz die Probleme die einen Arbeitsplatz und damit die Menschen bedrohen, selbst miterleben. Das sind Erfahrungen, die ich in die Politik mitbringe.
Ehrenamtlich habe ich mich in der IG Metall eingebracht, bin in der Geschäftsstelle Gaggenau bis heute in der Delegieren Versammlung tätig. Im Berufsleben setzte ich mich für die Interessen meiner Kolleginnen und Kollegen ein. Ob in der Tarifkommission oder als Betriebsrat. In der Handwerkskammer Karlsruhe vertrat ich in Berufsbildungsausschuss, Vollversammlung und als Vorstandsmitglied die Arbeitnehmer*innen.